Sofort nach der Schließung der
„TN“ Ende August 1996 wurden die
Hallen leer geräumt.
Viele der noch verbliebenen Geräte
und sonstigen Teile gingen in den
Besitz ehemaliger Mitarbeiter
über. In den folgenden Monaten
wurden einige kleinere
Gebäudeteile auf dem Gelände
abgebaut, die Mehrzahl der
Hallen blieb aber noch einige Jahre
stehen. Es wurde
mit der Entnahme von
Bodenproben begonnen, da
bekannt war, dass ein Teil des
Bodens des
Fabrikgeländes durch Abwässer
aus Zeiten der „T&N“, aber
möglicherweise auch davor
durch das Hutstoffwerk, verseucht
worden war. Erst im Jahr 2002
wurde mit dem Abriss aller
größeren Hallen begonnen, was
sich über einige Jahre hinzog. Erst
im Verlauf des Jahres
2005 wurden auch die letzten und
ältesten Werkhallen, die noch aus
der Zeit von „Bloch & Hirsch“ stammten, geschleift und
das Gelände damit auch hier dem
Erdboden gleich gemacht.
Eine der beiden Baracken auf der
anderen Straßenseite, in den
letzten Jahren benutzt als Jugendzentrum, wurde erst im April
2008 abgerissen. Verblieben sind
damit von dem früheren
Werksgelände lediglich zwei
Gebäude: das schon 1931 an einen
Privatmann verkaufte Kontorhaus
(Ober-Rodener-Str. 3) und das
Bürohaus (Ober-Rodener-Str. 5),
das heute die Caritas und
ein kleines Privattheater
beherbergt.