1975 wurden die ersten
Tastentelefone bei der „T&N“
eingeführt, die damit eine
neue Generation des
Telefonierens vorbereiteten.
An die Stelle des Relais
mitsamt dem dazu
gehörenden
elektromagnetischen
Schaltprozess trat nun die
elektronische
Leiterplattenfertigung. Dabei
wurden einzelne in anderen
Werken produzierte Chips
sowie winzige Elektroden
über kleinste Kontaktdrähte
bzw. über Direkt-
Kontaktstellen miteinander
verbunden und in die neuen
Tastentelefone eingebaut.
Abschließend brauchte man
nur noch die Kabel für die
Außenkontaktbereiche, den
Anschluss der Hörgabel
sowie den Netz- und
Datenübertragungsanschlus
s zu montieren. Der
Übergang der Produktion
vom alten Analogtelefon hin
zum Telefon auf rein digitaler
Basis erfolgte aber erst
allmählich. Dies führte somit
auch zu einem langsamen
Verschwinden alter
Produktionsgänge wie zum
Beispiel der Spulenwickelei
und dem Relaisbau. Im
Laufe der 1980er Jahre
wurde die
Leiterplattenproduktion aus
Frankfurt nach Urberach
verlegt. Im Jahr 1990 war
sie komplett vollzogen.
Damit war die Digitalisierung
im Telefonapparatebereich
in Urberach perfekt und die
analoge Zeit endgültig
vorbei.