1946 – 1974

Telefonbau & Normalzeit

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1946–1960

Am 24. Juni 1946 wird in Urberach nach der Genehmigung durch die amerikanische Militärregierung die Produktion wieder aufgenommen. Die Herstellung von Telefonzentralen für die Post und später auch für größere Firmen sind die ersten Produktionsschritte. Die Einzelteile werden zumeist noch in Handarbeit mit nur geringer maschineller Unterstützung hergestellt. Ein Rückerstattungsverfahren an den einzigen überlebenden Firmenbesitzer, Leo Bloch, verlief 1949 im Sande.

1961–1963

Zu Beginn der Sechziger Jahre wird damit begonnen, den größten Teil der bisherigen Handarbeit durch Maschinenarbeit zu ersetzen. In diesem Zusammenhang werden ab 1961 neue Werkhallen gebaut, um den neu eingeführten Produktionsweisen Rechnung tragen zu können.

1964–1971

Die Auslagerung der Montage von Telefonen aus Werk II in Frankfurt (Kleyerstraße) nach Urberach beginnt im Jahr 1964 und verdrängt allmählich den Bau der großen Telefonzentralen.
Für die neue Produktion von Telefonen wird ab 1964 ein automatisiertes Spritzgussverfahren zur Herstellung der Kunststoffteile eingeführt.

1972–1974

Mit Beginn des Jahres 1972 wird die Produktion ganz auf die Herstellung von Telefonen umgestellt. Das Fließbandverfahren dominiert nun die Fertigung in Urberach.